Zukunft: Nationaler Lesepakt

[02.03.2021] Gemeinsam sind wir stark. Auch in Sachen Leseförderung. Dafür steht der Nationale Lesepakt. Das Bündnis vereint didaktische, literarische, politische und finanzielle Expertise. Der Bundesverband Leseförderung trägt seinen Teil dazu bei. Folgen den Worten Taten (und Geld, ohne das viele Ideen nichts sind, leider), ist Verbesserung möglich:

Jeder Landkreis erhält eine literaturpädagogische und -agogische Fachberatungsstelle. Bildungseinrichtungen aller Art haben ein Konzept, das literarisches Lernen ermöglicht. Schulbibliotheken werden eingerichtet und kompetent betreut. Weil Lesen Kultur ist. Weil Lesen zum Weltverstehen beiträgt, zum Selbst- und Fremdverstehen. Weil Lesen proaktive Resilienzförderung ist. Und, und, und. Lesen ist nicht das Leben. Aber das Leben bildet sich in Literatur aller Art ab. Wer Lesen kann, kann dieses Füllhorn nutzen. Wer es – noch – nicht kann, ist auf Vermittler*innen angewiesen. Oder bleibt ausgeschlossen.

Für eine schriftbasierte Kultur ist das keine Lösung. Deshalb wurde der Nationale Lesepakt ins Leben gerufen. Beim Gipfeltreffen am 3. März wird das Anliegen der Öffentlichkeit vorgestellt. Fast drei Jahre, nachdem die Autorin Kirsten Boie in ihrer Hamburger Erklärung forderte: Jedes Kind muss lesen lernen! Ihre Beharrlichkeit zahlt sich aus. Wie die vieler Akteur*innen, die sich unermüdlich für die Verbesserung von Lesekompetenz und Vermittlung von Leselust einsetzen. Sie alle sind Teil des Nationalen Lesepakts. Gemeinsam sind wir stark!


„Lesen ist ansteckende Lebensfreude“ 

Karin Schmidt-Friedrichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

Antwort auf die Frage nach der Plakataktion
beim Lese-Summit am 3. März 2021