Wer liest, hat einen Lieblingsplatz zum Lesen. Auf dem Sofa, im Sessel, Schaukelstuhl oder Bett, in der Hängematte, am Ofen oder Schreibtisch – es gibt viele Orte, an denen gerne gelesen wird. Die Suche nach so einem Ort – dem allerbesten Ort – erzählt das Bilderbuch Der allerbeste Platz in Wort und Bild. Papa Elch und das Elchkind sind gemeinsam in der Stadt. In Claires Buchladen kaufen sie Elchkind ein neues Buch, das – logisch! – gleich vorgelesen werden soll. Sogleich machen sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Ort, wo sie ungestört miteinander lesen können. Allen Ansprüchen soll er gerecht werden, der allerbeste Platz für die verzauberte Stunde, wie Meghan Cox Gurdon das Vorlesen nennt. Falls Sie das Buch (2019, Insel Verlag, Berlin) noch nicht kennen, lesen Sie es!
Passionierte Vorleser*innen werden in ihrem Tun bestätigt, wer daran zweifelt, eines besseren belehrt. Und wer es dennoch nicht glaubt, möge es einfach ausprobieren. Es braucht nicht viel für diese „schlichte, aber tiefgehende Angelegenheit. Einem geliebten Menschen vorzulesen ist das einfachste und zugleich eins der größten Geschenke, die wir ihm machen können. Das Einzige, was es für eine fröhliche lange Reihe verzauberter Stunden braucht, ist jemand, der es möglich macht. Und das kann jeder von uns versuchen.“ (Seite 278f) Genau! Und mit den passenden Büchern ist das auch kein Problem.