Tagung: Zukunft des Lesens

Wie werden wir in zwanzig, dreißig oder fünfzig Jahren lesen? Welchen Stellenwert und welche Bedeutung hat das Lesen dann noch in der Gesellschaft? Welche Auswirkungen auf den Prozess des Lesen(lernen)s haben Bildschirmmedien? Wie reagieren Verlage, Buchhandel und Bibliotheken auf die Veränderungen im Leseverhalten? Müssen Bildungsträger, wie Kindertagesstätten und Schulen, Kinder und Jugendliche anders an das Lesen heranführen? Um Leseszenarien der Zukunft entwickeln zu können, stellt sich die Jahrestagung der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (IBG) vom 20. – 22.09.2017 im Literaturhaus München diesen Fragen.
Flyer

Auszeichnung: Buxtehuder Bulle 2016


„Mit anderen Worten: ich“ von Tamara Ireland Stone (erschienen im magellan Verlag in der Übersetzung von Sandra Knuffinke und Jessika Komina) wird mit dem renommierten Jugendliteraturpreis Buxtehuder Bulle 2016 ausgezeichnet.
Die Romanheldin Samantha leidet an einer Psychose und kämpft gegen die Angst, von ihren Freundinnen als verrückt abgestempelt zu werden. Worte wabern in endlosen Gedankenschleifen durch ihren Kopf und blockieren sie. Entlastung erfährt Samantha beim Schwimmen und zunehmend beim Schreiben von Gedichten.
„Sie spürt, dass die Gedichte etwas in ihr verändern. Sie verleihen ihr Mut, sich anderen zu öffnen und vor allem sich selbst zu akzeptieren.“, formuliert es die Jugendjury des Deutschen Jugendliteraturpreises, für den das Buch ebenfalls nominiert ist.
„Mit anderen Worten: ich“ ist ein empfehlenswertes Buch über die Heilkraft des Schreibens (Poesietherapie), dem ich viele Leser*innen wünsche!
www.buxtehuder-bulle.de

Nachdenkenswert: Der Parthenon der Bücher


Meinungsfreiheit ist ein schützenswertes Gut:
1. Die Freiheit, seine Meinung gefahrlos mündlich oder schriftlich äußern zu dürfen.
2. Die Freiheit selbst entscheiden zu dürfen, welche Meinung gehört oder gelesen wird.
3. Die Freiheit, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Der Parthenon der Bücher von der argentinischen Konzeptkünstlerin Marta Minujin war ein Highlight der documenta 14 in Kassel und erinnert an Bücher, die weltweit auf den Zensurlisten von Regimen standen.