Verführt: Der Heilige Krieg und der Tod

Eine Notiz in der Stuttgarter Zeitung vom 24.1.2018 erinnerte mich. Sie handelte von der im Irak zum Tode verurteilen Lamia K., einer dschihadistischen Aktivistin mit deutscher Staatsbürgerschaft. Angeblich soll sie sich über das Internet radikalisiert und entsprechende Beiträge veröffentlicht haben.
Welche Beweggründe mag sie gehabt haben? Welche andere Frauen und Männer?
Darüber dachte ich nach und erinnerte mich an Dounia Bouzars Roman Djihad, mon ami, aus dem Französischen übersetzt von Sarah Pasquay, erschienen 2017 im Knesebeck-Verlag. In ihm schildert sie eine mögliche Radikalisierung und fordert ihre Leser auf, kritisch zu hinterfragen, auf der Hut zu sein, sich nicht an Grausamkeiten oder den Tod zu gewöhnen, sondern „zu sehen, zu hören, zu sprechen, zu enttarnen und die Hand zu reichen.“ (S. 156)

Kommentare sind geschlossen.