Gemeinsamkeiten: Bücher und Berge

Mount Everest, Foto: Tagesschau

Bücher und Berge haben eine Gemeinsamkeit. Für die einen sind sie unbezwingbar, für die anderen jede Anstrengung wert. Ob Seite um Seite oder Schritt um Schritt, am Anfang steht der Entschluss, ein Buch zu lesen oder einen Berg zu besteigen. Danach folgen unterschiedliche Phasen: Begeisterung, Enttäuschung, Ehrgeiz, der unbedingte Wille zum Durchhalten, fantastische Aus- oder Einsichten, mitunter auch die Erkenntnis, es – diesmal – nicht zu schaffen.
All diese Facetten sind in Der Aufstieg (L’ascension) zu sehen, Ludovic Bernards Film, der von Nadir Dendoues Besteigung des Mount Everest inspiriert wurde. Der franko-allgerische Journalist bestieg 2008 ohne vorheriges Training den höchsten Berg der Welt. Filmheld Samy macht das aus Liebe und liest obendrein ein Buch, das er zunächst für wenig lesenswert hält. Und lernt aus beidem …
Für künftige Kraxler und hoch hinaus Bergsteiger empfehle ich auch das wunderbare Kindersachbuch Berge von Piotr Karski, erschienen 2017 im Moritz Verlag. Ganz und gar außergewöhnlich, mit Aus- und Einsichten, die nur Berge und Bücher zu bieten haben!

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